Mittwoch, 16. Mai 2012

Verbesserung vs. operatives Geschäft

Hallo,


nach einer anstrengenden Diskussion heute, möchte ich diesen Punkt hier mal zu Diskussion stellen.


Es geht darum, ob uns das Tagesgeschäft und vor allem die täglichen Feuerwehreinsätze davon abhalten die wirklich grundlegenden Probleme anzugehen.


Natürlich ist es manchmal nicht möglich ein solch grundlegendes Problem auf Anhieb zu lösen, aber dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass es möglich sein muss sich 10 - 30 Minuten pro Tag Zeit zu nehmen und die kleinen Verbesserungsmaßnahmen bezüglich dieses Problems anzugehen.


Heute kam mir dann noch der Gedanke, dass wir das vielleicht insgeheim sogar brauchen. Wir brauchen das "gute" Gefühl, sich (oberflächlich) um ein Problem gekümmert zu haben und somit gebraucht zu werden.


Meine These, so hart sie auch klingen mag: 
Unser Ziel muss es sein uns selbst überflüssig zu machen. Die einzigen die wertvolle Arbeit für den Kunden erbringen sind diejenigen, die das Produkt erstellen.



1 Kommentar:

  1. Hallo Johann,

    interessante These und irgendwie auch wirklich wahr.
    Glücklicherweise sind aber die Unzulänglichkeiten im "System" so groß, dass auch wir gebraucht werden :)

    Auch hier möchte ich deinen Lesern nochmal den Hinweis auf meinen Artikel zur Blogparade "nachhaltige Führung" geben.

    http://www.lieferantenmanagement-blog.de/lieferantenentwicklung-nachhaltige-fuehrung

    Die Kernaussage wäre, wir (das Management) müssen unsere Mitarbeiter durch die Schaffung richtiger Rahmenbedingungen dazu bringen, das operative Geschäft allein voran zu treiben.

    Nur so bleibt uns genug Zeit, unsere Mitarbeiter weiterzuentwickeln, die Prozesse stabiler zu gestalten und Mehrwert für den Kunden zu schaffen.

    Gruß,

    der Alex

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