Donnerstag, 5. Juli 2012

Annahmen hinterfragen

In letzter Zeit stelle ich immer häufiger fest, dass ich oder andere Annahmen zu Dingen treffen, die in dieser Form oft gar nicht richtig sind.


Meistens sind es Erwartungen anderer Menschen, die wir falsch einschätzen und erst durch offenes Nachfragen wird deutlich, dass die Erwartung eine ganz andere ist.
Das treffen einer falschen Annahme ist dann natürlich besonders schlecht, wenn sich erst am Ende eines Projektes herausstellt, dass Auftraggeber und Auftragnehmer ganz andere Erwartungen an das Projekt hatten.


Genauso werden im Betriebsalltag Annahmen getroffen, wie zum Beispiel jemand etwas meint oder ein Prozess ablaufen soll. Vor allem werden viele Dinge als gegeben angesehen und deren Existenz nicht hinterfragt.


Hier genau liegt das größte Potential. Hitoshi Takeda sagte letztes mal beim "Lean mit Kaizen"   Event: "Der momentane Zustand eines Prozesses, ist der denkbar schlechteste."
Wir alle sind hier gefordert, das Aktuelle immer wieder zu hinterfragen und die Augen offen halten, ob sich andere Wege ergeben etwas zu tun, oder jemanden anderen zu verstehen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Johann,

    richtig und wichtig, aber leider nicht immer umsetzbar denn würden wir jede noch so kleine Annahme hinterfragen, würden wir über das P nie hinnaus kommen.

    Daher kann ich nur empfehlen: "Mappen was das Zeug hält" und die Annahmen bei Soll- und Zielzustand notieren.

    Selbst wenn eine Annahme sich als falsch herausstellt, ist sie am Ende schnell gefunden und der Prozess kann entsprechend angepasst werden.

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende vom Lieferantenmanagement-Blog,

    der Alex

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